Protokoll der Sitzung des Kirchengemeinderates

Datum: 12.09.2016

Ort: Kuppingen

Zeit: 19.30 Uhr

*Mitglieder*	*Beschl*.	*Berat*.	*Vorsitzender*: Pf. Anton Feil	*Zweiter* *Vorsitzender*: Hans-Jürgen Steffens
*Normalzahl*	13	4	*Kirchenpfleger* Martin Rosner	*Schriftführerin*: Andrea Paulus
*Anwesend*	8	3	Beschl.: PAP Pfv. Debert, Engelhard, Horn, , Koch, Kollinger, Kuhn, Montimurro, Steffens Berat.: Rosner, Lambertz, Paulus, Gäste: J. Conzelmann (Architekt), S. Schick (Obermini)
*Abwesend*	5	1	*Entschuldigt*: Pf. Feil, Sautter, Schultheiß, Weinbrecht, Karl-Hartmann, Hengemühle,

TOP	Thema/ Vereinbarung/ Beschluss	Wird erledigt von/ bis
1	Begrüßung: Hans Jürgen Steffens
2	Impuls: Pfv. R. Debert
3	Regularien: - Prüfung der Beschlussfähigkeit: ist gegeben - Protokoll vom 12.07.2016: haben alle erhalten, keine Einwände - Annahme, ggf. Ergänzung der TO: B. Lambertz, R. Debert, A. Paulus
4	Berichte aus den Ausschüssen und Bereichen: Bauausschuss Beleuchtung: Wir hatten einen Vorort Termin am Kirchenturm und den Kreuzwegfenstern. J. Conzelmann hat einen Lichttechniker (Herrn Bader) mitgebracht, der an einem der Kreuzwegfenster zum Test, seinen Beleuchtungsvorschlag installiert hatte. Alle Anwesenden waren von dem Ergebnis begeistert. Die Sitzung wird im Gemeindezentrum fortgesetzt. Bezüglich der Beleuchtung der Kreuzwegfenster belaufen sich die Kosten für die vorgestellte Version auf 1.400 Euro netto pro Fenster. Bei 14 Fenstern kommen brutto 28.000 Euro zusammen. zzgl. die Arbeiten der Fa. Brenner (Erdkabel bohren, Fenstersteuerung usw) kommen ca. 48.000 bis 50.000 Euro heraus. Die weitere Vorgehensweise muss besprochen werden, da zwei der Kreuzwegfenster im Turm eingebaut sind und der Stuckateur jetzt schon berücksichtigen muss, was kommen wird. Herr Niethammer von der Fa. Brenner soll ein komplettes Angebot, unter Berücksichtigung des Beleuchtungskonzeptes von Herrn Bader, erstellen. Das Gremium ist sich einig, dass es wichtig ist, die Kunstschätze in unserer Kirche hervorzuheben und zu schützen. Dass wir diese Sanierungsarbeiten an den Kreuzwegfenstern dieses Jahr noch bewältigen, wird als unrealistisch eingestuft. Der Antrag und die Genehmigung aus Rottenburg wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Bauausschuss wird sich damit weiter beschäftigen. J. Conzelmann bespricht mit dem Gremium den aktuellen Stand der Baumaßnahmen am Kirchturm. Bei den Sanierungsarbeiten wurde festgestellt, dass die Schallläden und das Kreuz neu gemacht werden müssen. Die Einfassungen der Schallläden sind durch die Witterungseinflüsse beschädigt und lassen Wasser in den Turm eindringen. Diese Schallläden waren ursprünglich für 2 Glocken konstruiert. Mittlerweile hängen im Turm 4 Glocken. Sollten diese Schäden nicht behoben werden, wäre es denkbar, dass sich Bretter aus den Läden lösen und herunterfallen. J. Conzelmann hat ein Stück Holz aus den Schallläden mitgebracht und es hat sich gezeigt, dass das Holz der Läden noch in Ordnung ist, teilweise müssen aber Bretter ausgetauscht werden. Ebenso am Kreuz ist die Metalleinfassung aufgeplatzt. Die mitgebrachten Bilder demonstrieren deutlich den Sanierungsbedarf. Stuckateur Fa. Paulus hat mittlerweile am Turm die gummiartige Beschichtung entfernt, was mit Schwierigkeiten verbunden war. Mit 500 bar Druck wurde versucht die Schicht zu lösen, was nicht gelungen ist. Mit Abflammen und anschließendem Hochdruckreinigen ist es dann doch gelungen, die Schicht abzutragen. Das Fixativ ist aufgebracht und wir hatten eine gute Trocknungszeit. Jetzt kommen noch die Schlämme und der Farbanstrich. Wegen der Schallläden wurde überlegt, diese ganz auszutauschen, hierfür liegt ein Angebot in Höhe von 40.300 Euro vor. Diese Maßnahme war nicht vorgesehen und auch nicht eingeplant. Das Problem wäre, dass bei Änderungen am Gebäude eine Genehmigung von Rottenburg benötigt wird und das erfahrungsgemäß mit viel Wartezeit verbunden ist. Das Gerüst ist mit 20.000 Euro nur für ein halbes Jahr budgetiert. Das Dach des Turmes wurde von Fa. Holzbau Müller, (Zimmermann) teilweise abgedeckt und begutachtet. Dort ist noch alles in Ordnung und muss nichts nachgebessert werden. Die dafür eingeplanten 3.900 Euro müssen nicht investiert werden. J. Conzelmann erläutert anschaulich, wie die Arbeiten an den Schallläden durchgeführt werden, sofern wir uns dazu entschließen, diese zu erhalten. Der eine oder andere aus dem Gremium ist skeptisch und wünscht sich eine detailliertere Erklärung Die Flaschner Arbeiten hierfür würden ca. um 4.500 Euro teuer als geplant ausfallen. J. Conzelmann empfiehlt uns die Flaschner Arbeiten in Kupfer ausführen zu lassen. Da verzinktes Material und Alu erosionsbedingt nicht mit Kupfer kombiniert werden sollte. Für die Erneuerung des Kreuzes werden 3.200 Euro veranschlagt. Das Grundkreuz soll aus Edelstahl angefertigt und mit Kupfer verkleidet werden. Diese Arbeit wird von der Fa. Marquardt erledigt. Für die Weiterführung der Stuckateur Arbeiten benötigt J. Conzelmann eine Grundsatzentscheidung, neue Schallläden oder die Bestandserhaltung der bestehenden Läden, dabei bleibt der Grundrahmen bestehen und wird mit Kupfer verkleidet. Einzelne Bretter werden ausgetauscht. Mehrinvestitionen für die Sanierung Kirchturm und Kreuzwegfenster belaufen sich durch die Schäden an den Schallläden, am Kreuz und durch die neue Beleuchtungsidee der Fenster auf ca. 75.000 Euro. Abstimmung: Wer ist dafür, die bestehenden Schallläden zu erhalten, den Flaschner mit der Konstruktion der Kupferverkleidung zu beauftragen und den Austausch der nötigen Bretter an den Schallläden zu veranlassen? 7 Stimmen dafür und 1 Gegenstimme. Abstimmung: Wer ist dafür, dass wir das Kreuz im Rahmen der vorgeschlagenen Kosten neu anfertigen lassen: 8 Stimmen dafür Folgende Vorgehensweisen werden festgelegt: · Firma Marquardt wir mit den Blechanschlüssen beauftragt. Weitere Entscheidungen darüber werden an den Bauausschuss delegiert. · Für alle Sanierungen im Metallbereich soll Kupfer verwendet werden. · Das ursprünglich gelegte Fallrohr als Abflussmöglichkeit für Wasseransammlungen im Glockenbereich, (wird derzeit für die Leitung der Glockenfernbedienung genutzt), soll seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt werden, indem ein Loch durch die Turmmauer gebohrt wird um das Abflussrohr an das Fallrohr anzuschließen. Eventuelle Schäden am Putz können dann vom Stuckateur sofort beseitigt werden. Grundsätzlich sollten Besprechungen und Beratungen im technischen Detail im Bauausschuss besprochen werden, damit die Sitzungen nicht über die Maßen in die Länge gezogen werden. Durch den Zeitdruck mit den Handwerkern war das heute aber nicht anders möglich. Jugendausschuss (Jugend, Beitrag Förderkreis JuRef, Minis) Bei der nächsten Vollversammlung der Ministranten im Dezember, soll es ein Jahresgeschenk für alle Ministranten in Nufringen und Kuppingen in Form eines Kapuzensweatshirts mit Minilogo geben. Sonja Schick, Obermini aus Kuppingen stellt den Antrag, ob aus dem Etat der Minis ein Teil der Sweatshirts bezahlt werden könne. Die Minis haben beim ökumenischen Seniorennachmittag in Kuppingen 200 Euro erwirtschaftet. Diesen Betrag wollen Sie ebenfalls für die Anschaffung einsetzen. Sie schlägt die Eigenbeteiligung der Minis in Höhe von 10 Euro pro Person vor. Der Preis für einen Pulli beträgt 28 Euro für 35 Ministranten. Das heißt, dass die Gemeinde knapp 1.000 Euro beisteuern müsste. Dafür möchten die Minis auf die üblichen Schokoladennikoläuse verzichten. In früheren Jahren haben die Minis als Weihnachtsgeschenk u.a. einen Besuch beim Festival der Illusionen oder einen Planetarium Besuch geschenkt bekommen. Das war erheblich teurer. Das Gremium ist sich einig, dass die Eigenbeteiligung pro Mini von 10 Euro nicht notwendig ist. Abstimmung: Wer ist dafür, dass wir den Ministranten die Pullis finanzieren, bis auf die 200 Euro, die Sie selbst erwirtschaftet haben und dafür auf die Nikoläuse verzichten 8 Stimmen dafür Pfv. R. Debert: Es gibt einen Beschluss, der schon länger zurückliegt, in dem vereinbart wurde, dass die Jugendkollekten dem Förderkreis zugeführt werden sollen. Vom Förderkreis wurde beanstandet, dass aus Kuppingen kein Geld zur Finanzierung des Jugendreferenten kommt. Unsere frühere Kirchenpflegerin I. Babel war sich dessen nicht bewusst. Die Kollekte wurde dem Jugendbereich unserer Kirchengemeinde zugeordnet. M. Rosner wird beauftragt, mit der Kirchenpflegerin aus Herrenberg Kontakt aufzunehmen, damit er weiß, wohin das Geld künftig überwiesen werden soll. Liturgieausschuss (Kinder im Gottesdienst) Kinder in Gottesdienst einbeziehen. Pfv. R. Debert plant, künftig Kinder mehr in den Gottesdienst mit einzubeziehen um ihn für die Kinder interessanter zu machen. Die Überlegung etwas mit Kerzen zu machen, wurde verworfen. Er könnte sich vorstellen, die Kinder beim Evangelium nach vorne zu bitten und sie Weihrauchkörner in eine Schale aufbringen zu lassen. So steigt der Rauch empor wie das Wort Gottes. Auch beim Vaterunser sollen die Kinder vorne um den Altar stehen. Damit es für die älteren Gottesdienstbesuchern nicht zu chaotisch wird, möchte er die Ministranten einbeziehen und sie um Unterstützung bitten.
5	Bericht von der GA-Sitzung (vom 13.07.) Erfahrungen und Überlegungen zur Gottesdienstordnung mit Unterpunkten a) Gottesdienstorte – und zeiten, Eucharistiefeiern, Wort-Gottes- Feiern, Andachten – Erfahrungswerte b) Welche Gottesdienste werden bes. gestaltet? bes. gut besucht? c) Mitwirkende bei Gottesdiensten … Leiter von Wort-Gottes-Feiern (ausreichende Zahl?) d) Welche Anliegen haben wir für eine gemeinsame GD Ordnung der SE Gäu? e) Wer kann unsere KG in der Projektgruppe GDO der SE vertreten? Dieser Punkt wird auf die nächste Sitzung verschoben.
6	Bericht des Kirchenpflegers Neuregelung der Umsatzbesteuerung der öffentlichen Hand M. Rosner berichtet, dass auch Kirchen künftig für Ihre Einnahmen (Gemeindefeste) verpflichtet werden, die MWST auszuweisen. Übergangsweise können wir beim Finanzamt einen Antrag stellen, dass wir erst ab 2020 dazu verpflichtet werden. Abstimmung: Wer ist dafür, dass wir beim Finanzamt den Aufschub bis 2020 beantragen. 8 Stimmen dafür Pfv. R. Debert beantragt einen Zuschuss für den Frauenausflug am 3. Oktober. Der Ausflug jährt sich zum 30. Mal und es wäre eine schöne Geste der Gemeinde, wenn die Frauen einen Eigenanteil von 30 Euro bezahlen und der Rest von der Gemeinde übernommen wird. Die geplante Schifffahrt ist ziemlich teuer und kostet alleine schon 30 Euro pro Frau. Dazu kommen noch die Gebühren für Stadtführungen und der Preis für den Bus (zusammen ca. 1.000 Euro) Der Ausflug wird dann vermutlich nicht mehr stattfinden, da Edith Reder ihn nicht mehr organisieren möchte. Aber vielleicht findet sich jemand. Abstimmung: Wer ist dafür, dass die Gemeinde die Kosten für den Bus und die Führungen übernimmt? 8 Stimmen dafür
7	Verschiedenes: Zeltfestival Kuppingen-Nufringen (30.09. – 14.10.) Dieser Punkt wird verschoben auf die nächste Sitzung. Investitur evangelischer Pfarrer in Oberjesingen am 18.09.2016 Am gleichen Tag findet unser Kirchweihfest in Nufringen statt. Ab 14.30 Uhr wird sich Pfv. R.Debert in Oberjesingen zeigen. Es wäre schön, wenn aus der Gemeinde jemand mitkommen würde. J. Engelhardt hat sich bereiterklärt, ihn zu begleiten. Erntedank und Weltmissionssonntag A. Paulus: Erntedank wird üblicherweise am 1. Sonntag im Oktober gefeiert, das heißt in diesem Jahr am 2. Oktober. In unserer Gemeinde ist laut Gottesdienstplan eine Wort-Gottes-Feier eingetragen. Der Sonntag darauf ist Eucharistiefeier in Nufringen. Am 16. Oktober ist eine Eucharistiefeier in Kuppingen mit einem Kinder- und Familiengottesdienst vorgesehen. Aus diesem Grund wurde im Liturgieausschuss festgelegt, dass wir Erntedank auf diesen 16.10. verschieben. Traditionell feiern wir am Weltmissionssonntag unser Fest „Essen Teilen“. Da dieser Sonntag ebenfalls auf eine Eucharistiefeier in Nufringen fällt, haben wir diese Termine (Erntedankgottesdienst und Gemeindefest mit „Essen teilen“) zusammengelegt. Nufringen wäre ungünstig gewesen, da am 18.09. dort schon das „Kirchweihfest“ gefeiert wird. Geschirrmobil für Kirchweihfest B. Lambertz fragt nach, wer ihm helfen kann, das Geschirrmobil vom Bauhof in Nufringen abzuholen. Nachdem keiner der Anwesenden dafür Zeit hat, wird er bei M. Hengemühle nachfragen, der sich im Vorfeld dafür auch schon angeboten hat. Pfv. Debert hat vom DRK ein Angebot für Erste-Hilfe-Kurse erhalten. Da wir im Rahmen der SE (alle Hauptamtlichen und Sekretärinnen) erst vor kurzem einen Kurs absolviert haben und feststellen mussten, wie wichtig diese Kurse sind, gibt er dieses Angebot an Interessierte aus dem Gremium weiter. Früher wurden diese Infoveranstaltungen vom DRK und Klinikverbund nur den Vereinen angeboten. M. Steffens, die im Klinikverbund angestellt ist, hat angeregt, dass auch die Kirchen dazu eingeladen werden. Pfv. Debert berichtet, dass uns von einer Initiative „Kampf dem Herztod“ ein Defibrillator angeboten wurde. Das Gerät von der Fa. Philips ist sehr einfach zu bedienen und erklärt Schritt für Schritt, was zu tun ist, so dass man nichts falsch machen kann. Das Gerät wartet sich von selbst. Wenn es im Einsatz war, bekommt man neue Aufkleber zugeschickt. Das Beste daran, es kostet uns nichts, da es durch Werbung finanziert wird. Wir würden das Gerät im Außenbereich an der Sakristei anbringen wollen, so dass auch andere, sprich die Nachbarn, Zugang zu dem Defi haben. Wir haben nachgefragt, ob wir ein zweites Gerät für unsere Kirche in Nufringen haben könnten. Dies wollte die Dame, die uns das Gerät vorgestellt hat, noch abklären. aktion hoffnung B. Kuhn: Das Dekanat Böblingen lädt alle Helfer der letzten aktion hoffnung am 16. September zu einem Ausflug ein. Dies nur zur Erinnerung. B. Kuhn u. S. Horn: In der Zeitung „Die Zeit“ gab es ein Interview mit Papst Benedikt XVI zu lesen, das sehr gut gewesen ist. Eventuell kann das Interview übe die Diözese bekommen. Vorschläge nächste Tagesordnung. Sonntagsblatt Die verschobenen Tagesordnungspunkte dieser Sitzung.

Für das Protokoll: Andrea Paulus

Ende der Sitzung: 22.45 Uhr

Nächster Impuls: J. Engelhard

Nächste Sitzung: 4. Oktober, 20.00 Uhr Nufringen

Vorbereitung Saal: Engelhard / Hengemühle

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Gesehen: Admin. Pfr. A. Feil 2. Vorsitzender H.J. Steffens

Adm. Pfr. A. Feil hat das Protokoll ohne Einwände zur Kenntnis genommen